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IBC 2013: Was sind die Megatrends?

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IBC_ULTRA_WPDie International Broadcast Convention 2013 ging am 17.9. nach sechs vollgepackten Kongresstagen und rege frequentierter Messe im Amsterdamer Kongresszentrum RAI zu Ende. Wie üblich erwartete die Fachbesucher wieder ein Marathonlauf, bei dem es um neue Trends, neue Techniken, neue Themen ging. Hier schon mal zur Vorschau auf unsere umfassende Berichterstattung in den kommenden beiden Ausgaben des FILM & TV KAMERAMANN (am 20.10. und 201.11.2013) eine Rückschau auf unsere Messeberichte der vergangenen Jahre.  Bei uns war zu lesen:

2009 – Digitales Filmemachen!

Die Messe ist in diesem Jahr zwar angeknockt, aber keineswegs k.o. Sie hat den herben Totalverlust von Sony und die schlechte Wirtschaftslage noch ganz passabel weggesteckt und sich über diese Runde gerettet. Gut, denn eine zentrale europäische Branchenmesse in der einen oder anderen Form wird schließlich gebraucht, weil es derzeit keine bessere Alternative gibt. (…) Die digitale Kinematografie mußte viele Jahre darum kämpfen, zu einer anerkannten Produktionsmethode zu werden. In der klassischen Filmwelt galt lange alles als verpönt, was nur im entferntesten nach Elektronik und digitaler Aufzeichnung roch. Über die Jahre hat sich das schrittweise verändert, und was in der Postproduktion mit nonlinearem Schnitt-  und Effektsystemen seinen Lauf nahm, ist nun auch in der Akquisition einen gehörigen Schritt weitergekommen. Wenn sogar ein Filmtraditionalist wie Arri mit voller Kraft daran arbeitet, drei neue digitale Kameras für den TV- und Spielfilmmarkt zu entwickeln und die Prototypen zur IBC präsentierte, dann ist klar, dass es die digitale Kinematografie endgültig geschafft hat. Einen wesentlichen Anteil daran hat – zumindest als Katalysator – Red Digital Cinema.                                   

2011  – HD, 3D oder was?

HD ist als Messethema längst durch, auch wenn das in der Praxis auf der Anwenderseite oft noch ganz anders aussieht und etwa immer wieder Zahlen auftauchen, die davon ausgehen, dass weltweit betracht 50 bis 70 Prozent der Broadcaster noch weit überwiegend in SD produzieren. Die Herstellerseite konzentriert sich jedoch längst auf andere Felder (…), auf 4K und 8K (…). Ungewöhnlch häufige war von «Transformation» 2013 die Rede“.Viele umschreiben mit diesem Wort die Entwicklung des eigenen Unternehmens, der ganzen Branche oder zumindest Teilen davon. Die im Zusammenhang damit vorgetragenen Wachstumsberichte klangen bei der IBC glaubhafter und auch weniger bemüht und schrill als in manch anderem Jahr.  Vor lauter Transformation waren andere Themen irgendwie in den Hintergrund gerückt und schafften es bestenfalls noch in die Hoffnungsläufe fürs meistgenannte Schlagwort der Messe. Stereo-3D etwa wurde bei den meisten Herstellern schon noch prominent erwähnt, war aber viel seltener das Hauptthema Da kamen James Cameron und Vince Pace gerade recht, um die 3D-Fahne zu schwenken.

2012  – In the Cloud

Was Sony schon seit einigen Jahren mit dem Slogan «Beyond HD» umschreibt, war bisher mehr oder weniger auf den Digital-Cinematography-Bereich beschränkt. Nun wird dieses Thema aber in Form von 4K-Produkten und Workflows auch außerhalb dieses kleinen Spezialistenmarkts immer greifbarer .Man sieht es bei neuen Kameras, aber auch daran), dass nun an immer mehr Ständen zumindest Prototypen von 4K-Monitoren zu sehen sind. (…) Es ist noch gar nicht so lange her, da waren IP-basierte Produkte im Professional-Video- und Broadcast-Bereich noch einigermaßen exotisch und wenigen Spezialisten auf der Hersteller- und Anwenderseite vorbehalten. Das hat sich mit der Zeit stark verändert und Firmen wie Teracue zeigten immer wieder, dass das Potential dieser Technik weit darüber hinausreicht, Videoprogramme in Hotels oder Konferenzzentren zu verteilen.

Die Virtualisierung der Produktion wirft aber auch Fragen zum Zweck der Messe auf:

Macht es noch Sinn, eine Produktausstellung für eine Branche zu veranstalten, in der die Hardware auf dem Rückzug ist und immer unwichtiger wird, während man die Software in vielen Fällen als Testversion von der Website des Herstellers herunterladen kann – und zwar dann, wenn der Anbieter eine neue Version fertig hat, und nicht wenn zufällig eine Messe stattfindet. (…) Vieles was in der Broadcast-Branche technisch passiert, wurde – abgesehen von Kameras und Bildauflösungen- in den vergangenen Jahren immer unanschaulicher.

51.000 Besucher waren im letzten Jahr bei der IBC. Und 2013? Sie werden es in unserer übernächsten Ausgabe 11/2013 ab dem 20.10.2013 lesen. Und dabei auch erfahren, was neue Trends sind, wie anschaulich sie sind, wie vertrauenswürdig manche Vorhersagen. Wir waren für Sie in den Messehallen unterwegs!

Was war Ihr Trend 2013? Das dürfen Sie uns schreiben!

Foto oben: IBC 2006 – HD als Dauerbrenner
© Archiv FILM & TV KAMERAMANN

Programmdetails zur IBC 2013 auf der Veranstalter-Website

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